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Hüftbeuger, Ellenbogen, chronische Schmerzen: Die lange Liste der verletzten Topspieler

 

Dass Roger Federer wieder an die Spitze der Weltrangliste zurückgekehrt ist, liegt mit Sicherheit an seinem unglaublichen Talent, viel Fleiß und der Gabe, in den entscheidenden Momenten zu punkten. Doch man kann auch die Tatsache nicht komplett ignorieren, dass viele der Top-5-Spieler aus den vergangenen Jahren derzeit verletzungsbedingt ausfallen. Rafael Nadal fällt seit den Australian Open aufgrund einer Verletzung des Hüftbeugers aus. Novak Djokovic laboriert noch immer an einer Ellbogenverletzung. Der zweifache Olympiasieger Andy Murray wird frühestens zu Beginn der Rasensaison wieder ins Geschehen eingreifen.

Nadal musste sein Comeback verschieben

Rafael Nadal lag im Viertelfinale der Australian Open mit 0:2 nach Sätzen zurück, als es einfach nicht mehr weiterging. Unter starken Schmerzen verließ der Spanier den Platz, es war eine verletzungsbedingte Aufgabe gegen den Kroaten Marin Cilic. Direkt im Anschluss an die Partie beschwerte sich der Spanier über die seiner Meinung nach viel zu härten Beläge.

Eine Untersuchung im Krankenhaus ergab, dass der Spanier aufgrund einer Verletzung am Hüftbeuger zwei bis drei Wochen pausieren müsse. Doch vor Kurzem musste der Spanier bekannt geben, dass er auch bei den anstehenden Turnieren in den USA nicht dabei sein wird, wie TennisNet berichtete. Die Australian Open eingeschlossen, verpasst Nadal damit insgesamt acht Turniere in dieser Saison. Nicht nur die Zwangspause selbst dürfte den Spanier schmerzen: Auch die Tatsache, dass Roger Federer ihm mit jetzt 10060 Punkten den Weltranglistenplatz eins abgenommen hat, ist für Nadal ein herber Rückschlag.

Viele Zuschauer fragen sich nun, ob Nadal rechtzeitig zu seinem Lieblingsturnier den French Open wieder vollständig fit wird und mit der gewohnten Dominanz auftritt. Die Quote des Spaniers auf seinen elften French-Open-Titel sieht der Wettanbieter Betway immerhin Stand 5. März bei 1,83. Der Schweizer Federer ist einer der wenigen Topspieler, die in letzter Zeit von Verletzungen einigermaßen verschont geblieben sind. Laut eigenen Angaben ist eines der Rezepte des Routiniers gegen Verletzungen, bis zu zwölf Stunden pro Nacht zu schlafen. Ein Mittel, das wissenschaftlich erwiesen nicht nur Tennisspielern sondern allen Sportlern hilft, verletzungsfrei zu bleiben.


 

 

Djokovic ließ sich operieren

Schon zwei Jahre dauert die Leidenszeit von Novak Djokovic. Denn seitdem plagt sich der Serbe mit einer mysteriösen Verletzung am Ellbogen herum. Nachdem Djokovic immer wieder mit Schmerzen gespielt hatte, entschloss er sich nach Wimbledon 2017 zu einem radikalen Schritt: Er beendete die Saison, noch bevor die zweite Jahreshälfte überhaupt angefangen hatte. Was dann folgte, waren Arztbesuche bei Spezialisten auf der ganzen Welt. Schließlich entschied sich der Serbe gegen eine Operation und kehrte zu den Australian Open 2018 auf den Court zurück.

Doch im Viertelfinale gegen Hyeon Chung war nach einer 6:7, 5:7, 6:7 Niederlage Schluss, zudem schmerzte der Ellbogen wieder. Also entschloss sich der 30-jährige doch zu einer Operation, von deren Folgen er sich bis heute erholt. Mittlerweile ist Djokovic auf Rang 13 der Weltrangliste zurückgefallen. Novak trainiere fleißig für sein Comeback, ließ Djokovic Senior unlängst verlauten.

Ein großer Teil des Trainings dürfte aus der Wiederherstellung eines starken Fitnesszustands bestehen, auf diesem Feld hat der Serbe durch die lange Abstinenz viel verloren. Trotz der langen Pause hat der „Djoker“ dagegen kaum Fans verloren. Das beweist die Tatsache, dass sich die Outfits des Serben etwa bei tennis-point.de noch immer großer Beliebtheit erfreuen.

 

 

 

 

Auch Murray entschloss sich zur OP

Auch den Schotten Andy Murray hat das Verletzungspech schon vergangene Saison heimgesucht. Vergangenes Jahr im August entschloss er sich zur Absage der US Open und einer längeren Pause. Zu stark waren die Schmerzen in der Hüfte geworden, mit denen sich der zweimalige Olympiasieger schon seit Monaten herumplagte. Einen exakten Auslöser für die Schmerzen gab es nicht, die Sandplatzsaison hatte sein Leiden allerdings verschlimmert. Eigentlich wollte Murray bei den Australian Open 2018 wieder an den Start gehen, doch er musste die Teilnahme kurzfristig absagen. Ähnlich wie Djokovic, entschied sich Murray im Januar ebenfalls für eine Operation, nachdem eine konservative Behandlung seine Beschwerden nicht gelindert hatte. Der Schotte peilt nun ein Comeback zur Rasensaison an. Mittlerweile steht er nur noch auf dem 29. Rang der Weltrangliste. Ein Comeback bei Wimbledon wäre ein großer Schritt für Murray, der das Turnier 2013 und 2016 gewinnen konnte. Bis dahin besteht seine Regeneration aus vielen Workouts im Kraftraum, verbunden mit einer angemessenen Ernährung, die nicht nur für Profis sondern auch für Amateurspieler extrem wichtig ist.

 

 

 

 

 

 

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