Deutschlands Tennis-Blog des Jahres 2023

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Worauf sollte ich beim Kauf eines Laufschuhs achten? Tipps für Dein Lauftraining. Die besten Laufschuhe


Der große Laufschuh-Test 2021 (nicht nur) für Tennisspieler


Lauftraining Tipps Laufschuh Test 2021 Gesundheit, Fitness, Wohlbefinden, Psyche: Ein regelmäßiges Lauftraining wirkt wahre Wunder. Einer der Vorteile des Laufens: Viel mehr als ein geeignetes und gutes Paar Laufschuhe brauchst Du nicht für dieses extrem effektive Training.

 

Alle Jahre wieder … starten besonders in Monaten oder zumindest Wochen vor der Sommersaison wieder viele Tennisspieler mit dem Lauftraining. Das ist auch sinnvoll, denn neben Krafttraining, HIT-Training u.v.m. gehört auch auf Laufen zum unverzichtbaren Fitnesstraining für Tennisspieler. Vor allem dann, wenn Du diese tennisspezifischen Tipps für das Lauftraining beachtest.  

 

Mindestens ebenso wichtig wie die richtigen Trainingsinhalte ist die Wahl der richtigen Laufschuhe. Da sich auch Gelegenheitsläufer je nach Körpergewicht, Laufstil usw. spätestens nach 500 bis 800 zurückgelegten Kilometern ein neues Modell zulegen sollten, haben wir einige Laufschuhe verschiedener Hersteller getestet.

 

Unser Favorit unter den Laufschuhen für Tennisspieler: ASICS Gel-Cumulus 22


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Wenn ein Sportschuh bereits in seiner 22. Version erhältlich ist, dann scheint er sich einer verdammt großen Beliebtheit zu erfreuen. Warum das bei dem ASICS Gel-Cumulus 22 so ist, merkt man schon nach den ersten Lauf-Kilometern. Was uns am ASICS Gel-Cumulus 22 vor allem gefallen hat: 


  • Optimale Passform: Der Fuß findet im Fersenbereich sehr guten Halt, Zehen und Fuß haben über die gesamte Abrollbewegung hinweg den richtig dosierten Platz.

  • Sehr hoher Komfort sorgt für ein äußerst angenehmes Tragegefühl bei jedem Lauftempo.

  • Dynamisches und komfortables Abrollverhalten.

  • Sehr gute Aufpralldämpfung und Verletzungsprävention.


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ASICS Gel-Cumulus 22: Ein Klassiker unter den Neutralschuhen

 

Auch in der aktuellen und von uns getesteten Version des Cumulus sorgt die die ASICS FlyteFoam Propel-Technologie für eine sehr angenehme Rückfederung, die durch die bei ASICS bekannten GEL-Elemente im Vorderfuß und in der Ferse ergänzt werden. Hinzu kommt durch die gesamte Konzeption ein Höchstmaß an Dämpfung und Halt.

Das sind Gründe, die den ASICS Gel-Cumulus 22 zu einem Klassiker der sog. Neutralschuhe machen. Diese auch als Lightweight- oder Neutralmodelle umschriebenen Trainingsschuhe sind die optimale Wahl für alle Läufer, die ohne gesundheitliche Probleme unterwegs sind. Egal, ob Du auf Asphalt, Wald- oder Parkwegen läufst. Das hochwertige Profil ist für jeden normalen Untergrund gut geeignet, deutet zudem auf eine hohe Langlebigkeit hin. Wer allerdings häufiger im Gelände unterwegs ist oder im Winter öfter auf verschneiten Wegen läuft, sollte ein Laufschuh-Modell mit einem gröberen Profil auswählen:

 

On Cloudflyer WP: Der Laufschuh für grobes Gelände, Schnee oder vereiste Strecken

 

Wer einen extrem robusten Laufschuh mit extrem groben Profil sucht, sollte Laufschuhe wie z.B. den ASICS Gel-Cumulus 22 AWL probieren. Neben der robusten Gelände-Sohle unterscheidet sich die AWL-Variante erhält vom normalen Cumulus-Modell u.a. auch durch das wasserabweisende Obermaterial.

Noch einen Tick robuster und vor allem extrem winterfest ist der On Cluodlyer WP: Mit seiner wasserdichten Membran im Obermaterial ist der Laufschuh On Cloudflyer WP wohl die perfekte Empfehlung für richtig ungemütliches Regenwetter oder frostige Kälte. Wie auch die „normale“ Version ist dieses „Hardcore-Modell“ sehr gut gedämpft.

Aber: Während der Dämpfungsschaum „Helion Superfoam“ für ein komfortables Laufgefühl auch auf hartem Untergrund sorgt, ist das Obermaterial recht steif. Was zu ein Punkten Abzug hinsichtlich des Komforts führt.


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Mizuno Wave Sky Neo: Ein bequemer Laufschuh auch für höheres Körpergewicht

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Neben seinen überwiegend sehr hochwertigen Tennisschuhen ist die Marke Mizuno natürlich vor allem für innovative Laufschuhe bekannt. Einer der komfortabelsten Modell aus dem Hause Mizuno ist sicherlich der Wave Sky Neo. Als einer der ersten Laufschuhe von Mizuno finden sich beim Wave Sky Neo neu entwickelte Technologien rund um die Mittelsohle. Hier wurden sehr leichte und reaktive Kunststoffe verarbeitet, was man beim Laufen vom ersten Schritt an spüren kann.


 

Ein spürbar weicher Einsatz unter der Ferse in der Zwischensohle, sorgt gemeinsam mit der Torsionssteifigkeit der Mittelsohle für ein sehr stabiles Gefühl beim Abrollvorgang. Unser Tipp: Der Mizuno Wave Sky Neo ist ein äußerst bequemer Schuh, der vor allem bei einem eher ruhigeren Lauftempo seine Stärken ausspielt. Außerdem ist dieser Laufschuh sehr empfehlenswert für alle Läufer, der ein eher höheres Körpergewicht auf die Waage bringen.


Brooks Adrenaline 20 GTS: Die neueste Version eines Laufschuh-Evergreens


Seit vielen Jahren ist unter Läufern der Brooks Adrenaline ein wahrer Klassiker. Aus gutem Grund, wie das neueste Modell Brooks Adrenaline 20 GTS beweist:

  • absolut hoher Tragekomfort,

  • ausgezeichnetes Abrollverhalten,

  • ein hoher Wohlfühlfaktor,

  • und eine sehr gute und angenehme Dämpfung

zeichnen diesen Laufschuh, bei dem uns keine Nachteile aufgefallen sind, aus. Im Vergleich zu seinen Vorgänger-Modellen verfügt der aktuelle Adrenaline 20 GTS über eine verbesserte Ergonomie und ein schlankeres Design.

Mit seiner sehr soliden Performance und dem sehr hohen Tragekomfort ist dieser Laufschuh für Einsteiger und Profis gleichermaßen zu empfehlen. Bei Anfängern verzeiht der Schuh kleinere Fehler und fördert einen gesunden Laufstil. Erfahrene Läufer wird vor allem das angenehme Tragegefühl überzeugen.

Trotz seiner hohen Sohle und des relativ dicken Obermaterials ist der Adrenaline 20 GTS von Brooks relativ leicht. Auch auf Asphalt federt er angenehm nach, ohne dass Du das Gefühl für den Boden verlierst.


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Adidas Solar Glide 3 ST: Ein guter Laufschuh bei Problemen mit der Achillessehne


Zugegeben: Es ist gar nicht so leicht, sich im weit verzweigten Sportschuh-Modell-Dschungel von Adidas zurecht zu finden. So handelt es sich ohne das Kürzel „ST“ beim Solar Glide z.B. um einen neutralen Trainingsschuh. Bei der ST-Version des Adidas Solar Glide 3 ST handelt es sich dagegen um einen speziellen Laufschuh, der vor allem für Tennisspieler bzw. Läufer mit Problemen im Bereich der Achillessehne interessant ist: So verfügt dieser Laufschuh über eine auffallend gute Fersenkappe, was das Laufen auch bei entsprechenden Problemen angenehmer – und vor allem auch sicherer – macht.



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Mit diesem Laufschuh von Adidas kann man nicht viel falsch machen – aber er begeistert uns nicht wirklich

 

 

Ansonsten verhält es sich beim Adidas Solar Glide 3 ST ebenso, wie auch unser subjektiver Eindruck bei den Tennisschuhen von Adidas der letzten Jahre ist: Man macht mit diesen durchweg soliden Modell nicht viel falsch. Sie begeistern uns aber auch nicht wirklich.

  • Positiv ist dennoch ­die Verstärkung in der Mittelsohle („Solar Propulsion Rail“), die für eine bessere Fußführung sorgt. Der Abrollkomfort wird durch die Boost-Mittelsohle bestimmt, die für ihren hohen Dämpfungskomfort bekannt ist. Durch seine gebogene Leistenform scheint dieser Adidas-Laufschuh zudem eine gewisse zusätzliche Dynamik zu erhalten.



Lauftraining Tipps Laufschuh Test Ein Marathon muss nicht Dein Ziel sein: Aber ein regelmäßiges Lauftraining mit kurzen Strecken hat unzählige positive Effekte für Deine Fitness, Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden.




Wie finde ich den richtigen Laufschuh?


Welcher Laufschuh ist die beste Wahl für mich? Das ist eine Frage, die natürlich nicht nur Tennisspieler beschäftigt, die besonders vor der neuen Saison endlich mit dem Laufen anfangen wollen.

Denn die Wahl des passenden Laufschuhs ist natürlich nicht nur für den Trainingserfolg wichtig, sondern vor allem für Deine Gesundheit. Wenn man sich unter Experten, Wissenschaftlern und Profi-Läufern umhört, werden immer wieder vier entscheidende Faktoren bei Laufschuhen genannt:


  • Ausgewogene Dämpfung: Extrem wichtig, weil der Sohlenbereich des Schuhs die Aufprallkräfte beim Laufen abdämpfen muss.

 

  • Ausreichend Stabilität: An allen relevanten Punkten muss der Laufschuh den Fuß ausreichend stützen.

 

  • Gewicht: Je weniger ein Schuh wiegt, desto leichter fühlt sich in der Regel auch das Laufen an.

 

  • Komfortabler Sitz: An keiner Stelle sollte der Schuh drücken oder unangenehm spürbar sein.

 

Bei der Wahl des richtigen Laufschuhs solle diese Eigenschaften möglichst optimal kombiniert sein. Was allerdings „optimal“ ist, empfindet jeder Läufer anders. Das ist z.B. durch den individuellen Laufstil, aber auch durch die anatomischen Voraussetzungen Deines Fußes begründet.




Nike React Miller: Stabilität trifft auf Agilität

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Wer wirklich „Kilometer fressen“ will, wird den Laufschuh Nike React Miller wahrscheinlich lieben! Auch wenn das Obermaterial, was sehr guten Halt bietet, besonders in den Sommermonaten schnell für schwitzende Füße sorgen kann, ist der React Miller ein hervorragender Laufschuh für lange Distanzen!

  • Auffallend ist bereits die voluminöse Mittelsohle, die an der Ferse stattliche 31 Millimeter misst. Auch sehr breite und steife Sohle, sowie ein Plastikelement im inneren Fersenbereich sorgen für maximale Stabilität.
  • Was den Nike React Miller auszeichnet: Trotz dieser extremen Stabilität läuft sich dieser sportliche Schuh mit einem Maximum an Agilität. Unser Fazit daher: Ein wirklich empfehlenswerter Laufschuh für alle ambitionierten Sportler! 




Brooks Ricochet 2: Der besonders weiche Laufschuh für schmalere Füße

 


Laufschuh-Hersteller lassen sich halt immer neue Gadgets einfallen, die den Unterschied machen sollen: Bei Brooks heißt diese Innovation z.B „DANN AMP“. Dabei handelt es sich um eine speziellen Schaum, der für eine besonders starke Energierückführung beim Laufen sorgen soll.

Und tatsächlich: Schon nach wenigen Metern mit dem recht neuen Brooks Ricochet 2 spürt man das sehr dynamische Abrollverhalten und das allgemein sehr weiche Tragegefühl dieses etwas futuristisch anmutenden Laufschuhs.

Beim Brooks Ricochet 2 handelt es sich um einen neutral abgestimmten Allrounder, der ein ordentliches Potential an Dynamik besitzt. Trotz Konzentration auf die Dämpfung bietet der Ricochet genug Stabilität. Die sockenartige Passform macht einen weichen und anschmiegsamen Eindruck, ist aber aufgrund der eingearbeiteten Lasche und des Gummizugs nicht für breitere Füße geeignet. Mit einem Gewicht von 298 (Damen-Modell), bzw. 275 Gramm (Herren) sehr leicht.


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Der Laufschuh mit einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis: Nike Revolution 5

 

 

Schlicht, minimalistisch, durchaus preisgünstig, aber dennoch gut und effektiv: So lässt sich der Laufschuh Nike Revolution 5 umschreiben! Der bei anderen Modellen durchaus übliche – und oftmals ja auch sinnvolle – Hightech-Schnicksnack sucht man hier vergeblich. Dennoch überzeugt er mit einer sicheren Passform und einem zielstrebigen Laufverhalten.

Für den Laufanfänger, der hin und wieder einen gemütlichen Waldlauf absolvieren möchte, ist der Nike Revolution 5 nicht unbedingt die beste Wahl.  Angesprochen werden eher erfahrene Jogger, die sich auf das Wesentliche konzentrieren wollen und keine übertriebene Stabilität suchen.

Aufbau und Dämpfung sind sehr schlicht. Das Gewicht des Läufers überträgt sich direkt in den Untergrund. Mit der korrekten Lauftechnik sorgt dieser sehr leichte und äußerst bequeme Laufschuh für eine Art Katapult-Effekt besonders bei Sprints und Intervallen.

Eine Menge Laufschuh für verhältnismäßig wenig Geld: Der etwas schmal geschnittene Laufschuh ist schon weit unter 100 Euro zu erhalten.

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Die wichtigsten Lauf-Tipps für Anfänger und Einsteiger

 

Keine Frage: Laufen ist die Sportart, die Du praktisch immer und überall praktizieren kannst. Neben den passenden Laufschuhen brauchst Du nicht viel Material, im Winter z.B. entsprechend wärmende Kleidung.

Die Vorteile eines Lauftrainings sind enorm: Regelmäßig durchgeführt und richtig dosiert stärkt Laufen das Herz-Kreislaufsystem, Deine Muskulatur, das Immunsystem, die Psyche und vieles mehr. Wie Du mit Joggen bzw. Laufen Dein Tennisspiel erfolgreicher machen kannst, findest Du hier: Lauftraining für Tennisspieler

 

Vielleicht hast auch Du es bereits mit dem Laufen probiert, aber so richtig Spaß hat es Dir nicht gemacht? Keine Sorge: Keiner startet problemlos durch und läuft nach ein paar Wochen erfolgreich einen Marathon. Und nur die Wenigsten begegnen auf ihren ersten Läufen dem sagenumwobenen Runners High.

 

Tipps für den Start Deines regelmäßigen Lauftrainings


Einfach loslaufen!


  • Unkomplizierter kannst Du Dein effektives Training gar nicht starten: Zieh Dir Deine Laufschuhe an und lauf los! Stoppuhr und übertriebener Ehrgeiz bleiben zuhause. Jetzt geht´s zunächst darum, einfach Spaß am Laufen zu haben.
  • Je regelmäßiger Du trainierst, desto öfter wirst Du Deine Laufeinheiten wertschätzen, bei denen Du einfach aus einem Impuls heraus losgelaufen bist: Lass den Alltag hinter dir! Erkunde neue Strecken!


Mit kleinen Schritten und kurzen Routen starten


  • Laufen ohne zu schnaufen – diese Weisheit haben wir unzählige in den Medizin-Vorlesungen unseres Sportstudiums gehört, wenn es um Gesundheit, Prävention und ähnliche Dinge ging…
  • Und tatsächlich: Laufen ist ein Ausdauersport. Und Deine Ausdauer steigerst Du nicht von einem Tag auf den anderen. Daher: Kleine Ziele setzen, kurze Strecken wählen und langsam Deine Lauf-Leistung steigern. So verbesserst Du Dich langsam und wirst immer mehr Spaß am Laufen haben.

 

Feste Trainingstage und Laufpartner


  • Beim Laufen ist es nicht anders als beim Tennis: Nur Regelmäßigkeit und Kontinuität bringen Dich nach vorne. Um eine Laufroutine zu entwickeln, solltest Du zu Anfang zwei feste Trainingstage in der Woche festlegen. Mit der Zeit steigerst Du dann auf drei Lauf-Tage in der Woche.
  • Tennis immer nur allein gegen eine Ballwand oder mit einer Ballmaschine zu spielen kann zwar hin und wieder ein sinnvolles Training sein. Wirklich Spaß macht es auf Dauer aber nicht. Ähnlich ist es beim Laufen: Such Dir einen Laufpartner oder sogar eine Trainingsgruppe. Gemeinsam fällt es Dir leichter, den inneren Schweinehund auch an kalten Tagen zu überwinden und Deine Lauf-Routine immer weiter auszubauen.


Verfasser: Karsten Schmidt-Garve, Journalist & Sportwissenschaftler

Veröffentlicht: Januar 2021


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