Deutschlands Tennis-Blog des Jahres 2023

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Besser und erfolgreicher Tennis spielen: Der perfekte Matchplan für Dein Tennisspiel

 

Zu den elementaren Aufgaben eines Tennis-Coaches von Rafael Nadel, Novak Djokovic oder Ashleigh Barty und Aryna Sabalenka - wenn Du mit deren Siegen oder Niederlagen Geld gewinnen willst, solltest Du Dir übrigens die Website Sportwettenvergleich mit den besten Tennis-Wettanbietern anschauen - sowie allen anderen Tennisprofis gehört die umfassende Beobachtung und Analyse des nächsten Gegners. Elementar deshalb, weil sich mit diesem Wissen der perfekte Matchplan erstellen lässt …

Auch wenn vor Matches in Turnieren oder bei Mannschaftsspielen kaum ein Amateur-Tennisspieler seinen Gegner ganz genau wird analysieren können, ist für Tennisspieler aller Alters- und Leistungsklassen dennoch ein individueller Matchplan und die richtige Strategie für das nächste Match unverzichtbar!

Denn jeder Tennisspieler sollte und muss nichts dem Zufall überlassen, sondern sich optimal auf das Match vorbereiten!

Wir zeigen Dir, wie Du perfekt vorbereitet den Court betrittst und vom Einspielen bis zum verwandelten Matchball ganz genau weißt, wie Du Dein Tennisspiel aufziehen musst!

 

Die Basis für den Start in ein erfolgreiches Tennis-Match: Keine unnötigen Experimente


Egal, ob Du die Wochen vor einem wichtigen Match viel trainieren konntest oder nur selten auf dem Platz standest: Bei jedem Turnier, bei jedem Mannschafts- und Medenspiel musst Du Dich erstmal an die äußeren Umstände gewöhnen: Ein anderer Gegner, das Umfeld rund um den Tennisplatz und und und…

Deshalb gilt: Besinne Dich zunächst auf Deine Stärken und finde erst einmal Sicherheit und Rhythmus. Denn auch dein Gegner hat bei den ersten Spielen des Matches vor allem mit Sicherheit und Solidität zu kämpfen. Spiel also:


  • sichere,
  • lange,
  • (zunächst) überwiegend cross gespielte Bälle


und vermeide es, gleich die ganze Palette deiner potentiellen Trickkiste auszuprobieren.

Letzteres hätte in der Regel zur Folge, dass Du Dich gleich während der ersten Spiele im Match verzettelst und nur schwer in den so wichtigen Rhythmus findest.

Sicherheit und Rhythmus, sowie ein zunächst dosiertes Wohlfühltempo sind dabei auch gerade für Deinen ersten und zweiten Aufschlag zu Beginn des Matches von elementarer Bedeutung!


Stärken und Schwächen Gegners analysieren – und diese konsequent nutzen!

Anders als bei den Profis haben Mannschafts-, Turnier- oder Club-Spieler fernab der Weltranglisten zumeist keinen Coach, der den nächsten Gegner vorab analysieren kann. Wenn Du gegen Deinen Kontrahenten aber schon mal gespielt hast, dann wirst Du seine/ihre Stärken und Schwächen kennen. Diese solltest Du Dir schon Tage vor dem Match in Erinnerung rufen und darauf aufbauend Deinen Matchplan bauen.

Wenn Du Dein Gegenüber erstmals beim Einspielen siehst, dann solltest Du diese Minuten des „Warmspielens“ nutzen, um sein Spiel genau zu scannen:

  • Welche Schwächen hat Dein Gegner?
  • Wie reagiert er auf Slice, Topspin auf Vorhand und Rückhand?
  • Liegen Deinem Gegner hohe Bälle an die Grundlinie oder bereiten ihm Probleme?


Den Erfolg im Fokus – schon beim Einspielen


Schon beim Einspielen solltest Du Dich strikt auf Erfolg konditionieren. Wenn Du Die Schwächen Deines Gegners beim Einspielen herausgefunden hast, gilt es diese – in Kombination mit Deinen eigenen Stärken – konsequent zu nutzen und Deinen Matchplan darauf ausrichten:

  • Deinem Gegner bereiten höhere Topspin-Bälle an die Grundlinie Schwierigkeiten? Dann weißt Du, dass Topspin die Basis Deines Matches (und Erfolges) sein wird.

 

  • Dein Gegner kommt bei tiefen Slice-Bällen auf die Rückhand kaum unter den Ball? Jetzt gilt es, ihn auf der Rückhand-Seite mit Deinem Slice festzunageln.

 

  • Bei Deinem Gegenüber handelt es sich um einen klassischen Bringer mit hervorragender Kondition und Ausdauer? Wie Du am besten gegen diesen, besonders auf Sandplätzen für viele Tennisspieler sehr unangenehmen Spieler-Typ erfolgreich agierst, zeigt Dir Deutschlands Tennis-Blog your-tennis.de HIER


Dir wird aufgefallen sein: Bei einem Rückschlagspiel wie Tennis sind die Stärken und vor allem Schwächen Deines Gegners von elementarer Bedeutung für Deinen Erfolg im Match!

 

Lernen vom Matchplan der Profis: Deine Stärken auf die Schwächen des Gegners anwenden

 


Ebenso wichtig für mehr Erfolg beim Tennis sind natürlich Deine Stärken. Diese gekonnt und intelligent eingesetzt im Hinblick auf die Schwächen Deines jeweiligen Gegenübers sind fast schon ein Garant für mehr gewonnene Tennis-Matches.

Eine kurze Analyse einiger der besten Tennisspieler der letzten Jahrzehnte zeigt, wie auch Du Deinen perfekten Matchplan bauen kannst.

Beispiel Björn Borg: Der schwedische Ausnahmespieler hatte vor allem auf Sandplätzen einen simplen – aber maximal erfolgreichen – Matchplan: Er wusste ganz genau, dass seine körperliche Verfassung mit „topfit“ noch untertrieben war. Dazu kam ein stoisches und geduldiges Gemüt, für das ihn wohl jeder buddhistische Mönch beneidet hat. 

Diese beiden Stärken waren die Basis für jede Match-Strategie des Schweden: Geduldiges, ausdauerndes und konstantes Grundlinien-Spiel, bis der Gegner zermürbt war. Borg wusste aber auch, dass er seinen Gegner nicht vom Platz schießen kann. Also versuchte er es gar nicht erst, nicht einmal auf den schnellen Rasen-Courts in Wimbledon.

  • Daher sah der Matchplan von Björn Borg im Grunde immer relativ identisch aus:

  • Wenig Fehler machen, die Schwächen des Gegners konsequent ausnutzen

  • Viel und optimal bewegen, Fokus auf eine perfekte Beinarbeit

  • Gegner mental mürbe machen.

 

Was Du von der Match-Strategie Rafals Nadals lernen kannst

 


Vergleichbar ist der Matchplan von Rafael Nadal: Der Spanier kennt seine spielerischen und vor allem auch (solange er von Verletzungen verschont bleibt) physischen Stärken. Mit diesen Stärken und einem extrem starken Topspin ist es vor allem auf Sand das Ziel von Nadal, seinem Gegner sein eigenes Spiel aufzudrängen und ihn somit zu zermürben und zu Fehlern zu zwingen.

Einen ganz anderen Matchplan hat verständlicher Weise z.B. ein Spieler wie Daniil Medvedev im Gepäck: Seine Taktik wird vor allem durch Cross-Spiel (cross geschlagene Grundschläge sind auch für jeden Amateur-Tennisspieler ein absolut wichtiger Bestandteil des Erfolges!), Vermeiden von leichten Fehlern und natürlich ein gehörige Portion „genialen Wahnsinn“ geprägt: Immer wieder streut Medvedev vor allem auf Sandplätzen unfassbare Stoppbälle ein oder startet auf den ersten Blick ausweglose Netz-Angriffe.

Auch wenn ein Spieler wie Medvedev selbstverständlich auch die Schwächen und Stärken seines jeweiligen Gegner berücksichtigt: An seinem Spiel zeigt sich sehr gut, wie Du Deine Stärken im Rahmen Deines Matchplans so fokussieren solltest, dass sie optimal die Schwächen Deines Gegners ausnutzen werden.


Die eigenen Stärken und Schwächen kennen – und mit sowie an ihn arbeiten!

 


Die verschiedenen Ausführungen zum perfekten Matchplan im Tennis haben gezeigt, dass es sich hierbei vor allem um einen sehr engen Zusammenhang zwischen den

  • Schwächen Deines Gegners und

  • Deinen eigenen Stärken (und auch Schwächen)

handelt.

Bei Punkt 1 haben wir gesehen, dass Du diese Schwächen Deines Gegners unbedingt nutzen und kennen solltest, um darauf Deinen Matchplan aufzubauen. Du kannst die Stärken und Schwächen Deines Gegners natürlich nicht elementar beeinflussen – Du kannst sie aber für Dich und Dein Spiel taktisch nutzen!

Absolut beeinflussen kannst Du natürlich Punkt 2: Deine Stärken und Deine individuellen Fertigkeiten und Fähigkeiten sind die wesentlichen Faktoren für Deinen Matchplan. Und je besser Du taktisch, technisch und auch athletisch aufgestellt bist, umso mehr Möglichkeiten hast Du, stets einen individuell optimalen Matchplan zu haben.


Checkliste: Die richtige Strategie und der perfekte Matchplan für mehr Erfolg beim Tennis

 


  • Analysiere Deinen Gegner objektiv und kritisch: Beim Einspielen vor dem Turnier- oder Meden-Match solltest Du genau prüfen, wie Dein Gegenüber auf Slice/Topsin, lange/kurze oder flache/hohe Bälle reagiert. Wo liegen seine Stärken und vor allem wo seine Schwächen?

  • Analysiere Dein eigenes Spiel – objektiv, kritisch und sachlich: Wo liegen Deine Stärken und Schwächen? Sei dabei nicht zu selbstkritisch, sondern sachlich und objektiv.

  • Der Matchplan: Nutze (vor allem) mit Deinen Stärken konsequent die Schwächen Deines Gegners!

  • Überhöhe Deinen Gegner nicht: Du spielst gegen einen Dir unbekannten Tennisspieler, der aber eine weit bessere LK hat als Du? Egal! Auch jetzt solltest Du spätestens beim Einspielen seine Schwächen analysieren und diese konsequent nutzen.

  • Arbeite stets an Deinem Tennisspiel: Je besser und sicherer Du spielst, umso mehr Möglichkeiten wirst Du auch bei der Umsetzung Deines perfekten Matchplans haben. Nutze also jede Gelegenheit, Dein Tennisspiel, Deine Stärken und Schwächen zu verbessern

  • Bereite Dich auf die entscheidenden Situationen vor – Beispiel Match-Tiebreak: Wir zeigen Dir, mit welcher Taktik und Strategie Du mehr Match-Tiebreaks gewinnen kannst: HIER  
  • Stell Dein Tennisspiel auf die jeweiligen Besonderheiten der Saison ein, viele Tipps findest Du hier:
  • Tennis Sandplatz Taktik

     

  • Tipps Hallentennis

     

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