Deutschlands Tennis-Blog des Jahres 2023

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Tennis und Corona: Was jetzt sofort passieren und entschieden werden muss!

 

In den nächsten Tagen treffen sich erneut Kanzlerin und Länderchefs zu ihren digitalen Corona-Beratungen. Neben vielen anderen Themen wird es dann auch um den Freizeitsport und somit auch um den Tennissport und um die unmittelbar vor der Tür stehenden Tennis-Sommersaison 2021 gehen!

Und nicht nur beim Blick auf die steigenden Inzidenzahlen kann einem angst und bange werden: Denn reihenweise Probleme rund um die Corona-Schutzimpfung oder zwar angekündigte, aber dann doch vielerorts fehlende Corona-Schnelltests in Schulen – im Vergleich zu vielen anderen Ländern hat Deutschland die Corona-Krise noch nicht wirklich im Griff.

  • Keine Frage: Eine Pandemie fordert von der Gesellschaft viele Opfer, damit Gefahren reduziert und Risikogruppen geschützt werden. Dafür sind diese und jene Einschränkungen unseres normalen Alltags natürlich vollkommen vertretbar und absolut sinnvoll.
  • Aber: Geduld und Akzeptanz der Bevölkerung werden von der Politik leider immer wieder völlig unnötig mit den Füßen getreten. Erst sind Alltagsmasken wenig hilfreich bei der Pandemie-Bekämpfung, dann sind sie auf einmal unersetzlich. Dann gibt es zu wenig Masken; aber dafür CDU-Abgeordnete, die sich mit dubiosen Schutzmasken-Deals die eigenen Taschen füllen.




Corona-Maßnahmen von Bund und Ländern: Sinnvolle Maßnahmen zur Eindämmung einer Pandemie …

 

Mit dem lang ersehnten Impfstoff ist es nicht viel besser: Erst gibt es zu wenig, dann wird von der EU bzw. der Bundesregierung zu wenig bestellt. Dass es dann natürlich auch Probleme bei der Terminvergabe für Impfungen gab, überraschte fast schon nicht mehr. Ebenso wenig wie die von Jens Spahn und Co. nicht eingehaltenen Versprechungen bezüglich der Selbst- und Schnelltests.

Dass das alles wesentlich besser zu organisieren ist, beweisen Statten wie die USA und Israel. Dort ist die Impfquote wesentlich höher, Fitnessstudios und Tennisanlagen sind längst wieder geöffnet. Hygienekonzepte, Impfnachweise usw. sorgen dort und anderswo dafür, dass die Ausbreitung von Corona so weit wie möglich eingedämmt werden kann. Ohne dass die Grundrechte massiv über einen langen Zeitraum eingeschränkt werden – wie in Deutschland, wo sich die Inzidenzzahlen dennoch nicht signifikant verbessern.

 



… oder nur Ablenkung von einer mangelhaften Politik und willkürliche Bestrafung für die Bürger?

 

Dass sich in der Bevölkerung inzwischen eine Corona- und vor allem auch Politikverdrossenheit immer weiter verbreitet, kann nicht überraschen: Schlechte Kommunikation, ungenügende Begründungen für scheinbar zu viele Corona-Maßnahmen, deren Sinn und Zweck sich nicht erschließen lässt. Oder deren Nutzen sogar von unabhängigen, aber von der Politik nicht ins Corona-Beratungsboot geholten Wissenschaftlern infrage gestellt wird.

Völlig vermisst werden auch die bekannten und vielfach bewährten Tipps für Gesundheit und Stärkung des Immunsystems, was ja gerade in diesen Zeiten besonders wichtig wäre: Kaum ein Wort in den Medien oder von der Politik über die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung die positiven Effekte von Sport …


 

Tennis in Corona-Zeiten: Zwei Alternativen, ob und wie die Tennis-Sommersaison stattfinden kann

 

Leider hat sich gezeigt, dass der bundesweite Lockdown mit mehr oder weniger starken Ausnahmen und Lockerungen keine signifikante Besserung der Corona-Lage in Deutschland gebracht. Eher im Gegenteil: Kurz vor Oster – und somit kurz vor dem Start der Tennis-Freiluftsaison – steigen die Corona-Zahlen fast überall rapide an.  

Ein harter, kompletter und konsequenter Lockdown, vergleichbar mit dem ersten Lockdown im März 2020, könnte vielleicht die Situation verbessern? Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass solch ein drastischer Schritt aus psychologischen, wirtschaftlichen und anderen Gründen nochmal für Deutschland beschlossen wird.


 


Mehr denn je ist jetzt auch der Deutsche Tennis Bund gefordert!

 

Stattdessen wird es wohl weiter „ein Fahren auf Sicht“ und ein weiteres Rumgeeier mit unterschiedlichen Regelungen in den einzelnen Bundesländern geben. Auch wenn viele andere Bereiche unseres alltäglichen Lebens teilweise noch härter und gefühlt ungerechter behandelt werden: Mit seinen besonderen Eigenheiten als Individualsport muss der Tennissport in Deutschland spätestens ab April differenzierter und gerechter von der Politik behandelt werden. Damit dies endlich gemacht wird, ist auch und besonders der DTB inklusiv seiner Landesverbände gefordert!


Daher:

  • Unter Berücksichtigung der bekannten Abstands- und Kontaktregeln sollte Tennis bundesweit spätestens mit Beginn der Sommersaison wieder möglich sein!
  • Tennisclubs, Gastronomien der Tennisanlagen, Tennisschulen und Tennistrainer, sowie unzählige Ehrenamtliche in den Clubs und Vereinen haben im Sommer 2020 mit ihren Hygiene-Konzepten bewiesen, dass Tennis alles andere als ein Corona-Treiber ist.
  • Im Gegenteil: Tennis – und der Freizeitsport allgemein – können und müssen besonders in Zeiten wie diesen einen wichtigen Beitrag zur körperlichen und psychischen Gesundheit leisten! Das muss auch endlich die Politik einsehen!




Veröffentlicht am 17.03.2021

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